Bild mit vier weiblichen Jugendlichen

JMD-Projekte

JMD digital – digitale Projekte der JMD

Im Rahmen der JMD-Arbeit werden seit 2024 zwei neue Modellvorhaben umgesetzt, welche die digitalen Angebote verstärken sollen. Der ‚JMD digital-hub‘ unterstützt hierbei die Erstintegrationsmaßnahmen, während die jmd4you-Beratungsplattform die Verbindung zu Vorintegrationsmaßnahmen verstärken soll.

Der in diesen Projekten neu erstellte ‚digital hub‘ soll hierbei verschiedene Aufgaben erfüllen. Das Konzept von ‚blended counseling‘ bringt analoge und digitale Beratungskonzepte zusammen. Diese Konzepte werden an 24 Modellstandorten erprobt, während gleichzeitig pro Standort ein virtuelles Gruppenangebot entwickelt werden wird.

Aus der Perspektive der Vorintegration werden nun 6 Projektländer näher beleuchtet. Pro Drittstaat werde Online-MentorInnen die Netzwerkarbeit stärken und als Ansprechpersonen für die Online-Beratung zur Verfügung stehen. Über eine Sozialraumanalyse werden für die Länder Ukraine, Türkei, Kasachstan, Jordanien, Marokko und Albanien die Bedarfe der Ratsuchenden ermittelt. Social-Media-Kampagnen sollen anschließend über Möglichkeiten der legalen Migration aufklären und auf Beratungsangebote verweisen, die den Grundsätzen der Jugendmigrationsdienste entsprechen.

Über beide Projekte hinweg sollen die technische Erweiterung der Plattform ein niedrigschwelliges Angebot für Ratsuchende gewährleisten. Für Mitarbeitende sollen hier Leitfäden und Handreichungen vorgehalten werden sowohl aus den aktuellen sowie aus vorangegangenen Digitalprojekten. Die App zur Unterstützung von Bewerbungsprozessen ‚JMD-Apply‘ wird weiterhin angeboten und weiterentwickelt.

Die Projekte werden aus Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) kofinanziert.

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JMD Mental Health Coaches

Das Modellvorhaben „Mental Health Coaches“ stärkt die Resilienz, das Wohlbefinden und die mentale Gesundheit junger Menschen. In präventiven Gruppenangeboten zu Themen wie Stressbewältigung, Ressourcenaktivierung und Selbstfürsorge entwickeln junge Menschen ein Bewusstsein für die eigenen Grenzen und lernen Tools für den Umgang mit psychischen Belastungen kennen. Die Gruppenangebote können gemeinsam mit externen Präventionsanbietern umgesetzt werden und orientieren sich an den Bedarfen der Schülerinnen und Schüler.

Das Modellvorhaben fördert die Offenheit der Schulgemeinschaft im Umgang mit mentaler Gesundheit und wirkt Stigmatisierung entgegen. Es erhöht die Bekanntheit regionaler Beratungs- und Hilfsangebote und erweitert das Netzwerk, auf das Schulen und junge Menschen zurückgreifen können. Die Jugendmigrationsdienste und Träger der Jugendsozialarbeit setzen das Modellvorhaben ab dem Schuljahr 2023/24 an gut 100 Schulen in Deutschland um.

"Mental Health Coaches" wird im Rahmen des Zukunftspakets für Bewegung, Kultur und Gesundheit vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.

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JMD Respekt Coaches

Unterschiedliche Meinungen akzeptieren, Position beziehen, argumentieren – das Präventionsprogramm JMD Respekt Coaches macht demokratische Werte für junge Menschen erlebbar und stärkt sie in ihrer Persönlichkeit. Mit präventiven Angeboten an bundesweit über 160 Standorten fördert das Programm Respekt, Toleranz und den Abbau von Vorurteilen an Schulen.

Schülerinnen und Schüler erfahren den Wert einer vielfältigen Gesellschaft.  Ziel ist es, den Blickwinkel zu erweitern und unterschiedliche Weltanschauungen und Lebensweisen besser zu verstehen. Damit trägt das Programm langfristig zu einem gesunden Klassenklima und Zusammenhalt in der Schule bei. Die Jugendmigrationsdienste setzen das Programm im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) um.

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JMD im Quartier

Wie kann die Lebenssituation der Menschen im Stadtteil verbessert und das Zusammenleben gestärkt werden? Bei Jugendmigrationsdienst im Quartier können junge Menschen in gemeinsamen Aktivitäten ihr Quartier mitgestalten. Sie lernen verschiedene Möglichkeiten der Beteiligung kennen und wenden sie selbst an. Zum Beispiel planen sie ein Urban-Gardening-Projekt, eine Fahrradwerkstatt oder Workshops zum interreligiösen Dialog mit verschiedenen Glaubensgemeinschaften im Quartier.

JMD im Quartier ist nach einer Modellphase seit 2022 fester Bestandteil des Bundesprogramms Jugendmigrationsdienste. Es wird an 24 JMD-Standorten umgesetzt, die sich überwiegend in Quartieren mit besonderem Entwicklungsbedarf befinden. Förderer ist das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).

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JMD-Ausstellung YOUNIWORTH

Als ein Angebot für Jugendmigrationsdienste, Schulen und andere interessierte Einrichtungen möchte die JMD-Ausstellung YOUNIWORTH Jugendliche, Fachkräfte und Politik zusammenbringen und begeistern.

Die Ausstellung sensibilisiert für die Themen Jugend und Migration und richtet ihren Fokus auf Gemeinsamkeiten und das Zusammenleben in Deutschland. Multimedial, spielerisch und partizipativ bringt die Ausstellung junge Menschen in Austausch und Dialog. Sie ist nicht nur eine Stimme für junge Menschen in unserem Land, sie gibt ihnen auch die Möglichkeit, mit ihrer Stimme teilzuhaben.

Die Ausstellung tourt seit Mai 2018 durch Deutschland. Sie wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert. 

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Bildungsberatung Garantiefonds Hochschule

Flüchtlinge auf dem Weg zum Abitur und ins Studium unterstützen!

Mit der „Bildungsberatung Garantiefonds Hochschule (GF-H)“ ist die Arbeit der Jugendmigrationsdienste seit 2009 um ein wichtiges Aufgabengebiet erweitert worden. Um den Übergang junger zugewanderter Menschen von einer im Herkunftsland unterbrochenen akademischen Ausbildung auf dem Weg ins Studium zu erleichtern, beraten die Bildungsberaterinnen und -berater der JMD bis zur Aufnahme eines Studiums.

Zudem besteht für junge Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler, Asylberechtigte sowie junge ausländische Flüchtlinge mit einem gesicherten Aufenthaltsstatus die Möglichkeit, über die genannte Beratung hinaus finanzielle Unterstützung bei der Aufnahme oder Fortsetzung einer akademischen Laufbahn zu erhalten (Richtlinien Garantiefonds-Hochschule). Anträge auf eine Förderung nach RL-GF-H werden bei den bundesweit tätigen GF-H-Bildungsberatungsstellen gestellt.

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