Wuppertaler Respekt Coaches im Dialog mit MdB Helge Lindh
Direkte Berührungspunkte gab es bereits durch das erfolgreiche Projekt stART-Connect an der Hermann-von-Helmholtz-Realschule in Wuppertal, das vom Programm JMD Respekt Coaches unterstützt wird. Lindh ist Schirmherr des Projektes.
Im ersten Teil des Gesprächs erläuterten die beiden Mitarbeitenden des Jugendmigrationsdienstes Wuppertal (Internationaler Bund) das Konzept sowie die Aufgabenstellung des Bundesprogramms und konkretisierten die lokale Umsetzung an den vier Kooperationsschulen mit Projektbeispielen.
Künftige Finanzierung ist Thema
Anschließend ging es um die künftige Finanzierung des Vorhabens aus den Haushaltsmitteln des Bundes. Der SPD-Abgeordnete machte dabei Verfahrensabläufe des Bewilligungsprozesses anschaulich transparent und sagte zu, sich in diesem Rahmen für den Fortbestand und den Ausbau des wichtigen Programms einzusetzen.
Zum Abschluss fand ein Austausch statt über Chancen und Methoden der Demokratieförderung bei jungen Menschen. Helge Lindh und die beiden Respekt Coaches waren sich darin einig, dass eine wesentliche Voraussetzung für Extremismus-Prävention das Empowerment von Jugendlichen und wirkliche Partizipation ist. Persönlichkeitsstärkung, Einbeziehung in Willensbildungs- und Entscheidungsprozesse sowie gerechte Teilhabe an gesellschaftlichen Ressourcen sind dabei wesentliche pädagogische und politische Ziele.
Helge Lindh zeigte sich sehr interessiert an den Ausführungen und würdigte die Arbeit des Internationalen Bundes sowie die Bedeutung des Programms JMD Respekt Coaches. Er versprach, sich für die Unterstützung des Vorhabens einzusetzen und betonte die Wichtigkeit von Demokratieförderung bei Jugendlichen.
Text: JMD Wuppertal / Servicebüro Jugendmigrationsdienste
Foto: Katrin Kroemer