RESPEKT*ival - Ein Schulfest für ein MEHR an Miteinander & Toleranz in Dresden
Einen ganzen Tag lang drehte sich der Schulalltag der Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klassenstufen einmal nicht um Mathe oder Deutsch. Stattdessen konnten die Jugendlichen sich aussuchen, zu welchen der zwölf Workshops sie gehen möchten. Auf dem Programm standen Angebote zum Interreligiösem Dialog oder Cybermobbing, besser Diskutieren, Musik sowie ein Graffiti- und HipHopkurs. Der Fokus aller Workshops lag darauf gemeinsam etwas Neues auszuprobieren.
Im Anschluss an die Workshops fand ein großes Schulfest auf dem Pausenhof statt, an dem nicht nur Schülerinnen und Schüler teilnehmen konnten, sondern auch die anderen Klassenstufen, Lehrerinnen und Lehrer, Eltern und Nachbarn.
Schülerinnen und Schüler beteiligen und Räume zum Austausch schaffen
Schon in der Planung waren die Jugendlichen fest eingebunden. Sie suchten nach Sponsoren, hängten Poster für das Schulfest in naheliegenden Geschäften auf und luden die umliegenden Nachbarn in die Schule ein. „Wir möchten den Schülerinnen und Schülern zeigen, dass wenn sie sich an etwas beteiligen, sie auch etwas auf die Beine stellen können“, betonten die beiden Respekt Coaches Sophie Müller und Bianca Kaina.
In den Workshops am Vormittag fand ein intensiver Austausch zwischen den Jugendlichen der Schule statt. In der Arbeitsgruppe „Meine Religion und die der Anderen“ diskutierten die 13 bis 14-Jährigen mit dem Workshopleiter Ahmed Ali über Identität, Herkunft und Religion. Die jungen Teilnehmenden waren sich darüber einig, dass es nicht so wichtig sei, woher man komme oder welcher Religion man angehöre. Wichtig sei, dass man Andere so akzeptiere, wie man auch selbst akzeptiert werden wolle. „In erster Linie bin ich Mensch“, kommentierte hier eine Schülerin
Für ein interkulturelles und buntes Miteinander
Zur Eröffnung des Schulfestes spielte die Dresdener Band Banda Internationale einige Songs. Viele Besucherinnen und Besucher brachten etwas zu Essen mit, sodass Stück für Stück ein internationales Buffet entstand. Am Ende des Tages waren Bianca Kaina und Sophie Müller zufrieden. „Die Kinder haben echt total gut mitgemacht“, resümierten sie. Die Schülerinnen und Schüler hatten ebenfalls viel Spaß. Schließlich haben sie das Fest ja zusammen mit den beiden Respekt Coaches organisiert. Und das nächste gemeinsame Projekt ist schon in Planung!
Text und Bild: Fachstelle JMD Respekt Coaches