Bild mit vier weiblichen Jugendlichen

Positive Bilanz zur Halbzeit von "Aktiv in der Region"

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Im Oktober 2010 ging das Modellprogramm "JUGEND STÄRKEN: Aktiv in der Region" an den Start. Seitdem entwickeln 35 Städte und Landkreise ihre Angebote für junge Menschen mit Startschwierigkeiten am Übergang von der Schule in die Arbeitswelt weiter.
Zur Halbzeit des Modellprogramms zieht Bundesfamilienministerin Kristina Schröder eine positive Bilanz: "Alle Modellkommunen sind auf einem sehr guten Weg. Bei ihrer Suche nach passgenauen Lösungen und innovativen Konzepten beweisen sie viel Kreativität, Engagement und den nötigen Mut, Neues auszuprobieren. Wichtig sind Hilfen aus einer Hand, denn sie sind der Schlüssel, um Brüche in der Förderung junger Menschen zu vermeiden. Wichtig ist außerdem, dass wir aktiv auf die Jugendlichen zugehen, die von den gängigen Hilfesystemen nicht mehr erreicht werden", so Kristina Schröder.

100 neue Projekte gestartet

Seit Programmbeginn wurden unter dem Dach von "Aktiv in der Region" etwa 100 Projekte neu gestartet. Mehr als 2.500 junge Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf konnten damit bislang erreicht werden, über 200 von ihnen schafften im Anschluss den Sprung in die Beschäftigung.
Damit sich die neuen Angebote optimal vor Ort einfügen, arbeiten die koordinierenden Jugendämter eng mit anderen lokalen Einrichtungen wie Jobcentern, Agenturen für Arbeit, Schulen und Unternehmen zusammen.

Angebote mobiler Beratung

Die meisten Projekte setzen auf intensive sozialpädagogische Begleitung. Neu geschaffene Anlaufstellen sorgen an 20 Standorten ergänzend für mehr Transparenz und Orientierung. Diese so genannten "Clearingstellen" lotsen Jugendliche zu geeigneten Unterstützungsangeboten.
Für junge Menschen, die nicht alleine den Weg in die Beratungsstelle finden, etwa obdachlose Jugendliche, sind an 15 Standorten neue Angebote der aufsuchenden oder mobilen Beratung entstanden.

Broschüre mit bewährten Methoden erschienen

Das Programm "JUGEND STÄRKEN: Aktiv in der Region" läuft bis Ende 2013. Zur Programm-Halbzeit gibt eine Broschüre Anregungen, wie eine erfolgreiche Weiterentwicklung der Strukturen und Angebote vor Ort gelingen kann. Die Broschüre kann auf der Internetseite der Initiative "JUGEND STÄRKEN" im Bereich "Infomaterialien" (http://www.jugend-staerken.de/159.html) heruntergeladen werden.

Quelle: Pressemitteilung Nr. 67 vom 27. Juli 2012 als PDF