Bild mit vier weiblichen Jugendlichen

Mit dem JMD in die Bundeshauptstadt

Eine Gruppe mit Jugendlichen aus Afghanistan, Armenien und Syrien begab sich im Februar mit dem Jugendmigrationsdienst des Caritasverbands Rhein-Mosel-Ahr e.V. auf eine Reise nach Berlin. Bundessozialministerin Andrea Nahles (SPD) hatte die jungen Leute, alle ehrenamtlich im JMD aktiv, in die Bundeshauptstadt eingeladen.

Die Caritasmitarbeiterinnen Sonja Lauterbach und Ania Sikkes begleiteten die Jugendlichen, alle zwischen 16 und 27 Jahre alt. Sie waren Teil einer großen Reisegruppe von insgesamt 49 Personen, die schnell zusammenwuchs. So gab es bereits auf der Hinfahrt viele gute Gespräche. Beim ersten Zusammentreffen mit Bundespolitikerinnen und -politikern zahlte es sich aus, dass alle gut Deutsch sprechen und an politischen Themen interessiert sind. Ein besonderes Highlight war die Sitzung im Deutschen Bundestag.

Zum Mittagessen hatte sich Andrea Nahles Zeit genommen, um Fragen zu beantworten und über persönliche Anliegen ins Gespräch zu kommen. Weiterer Höhepunkt war ein spannender Vortrag beim Bundesnachrichtendienst. Berlin bietet zudem beste Voraussetzungen, sich mit der Geschichte der ehemaligen DDR, der alten Bundesrepublik und dem alliierten Sonderstatus von Berlin auseinanderzusetzen.

Innerhalb der großen Gruppen gab es wertvolle Gespräche, wobei die einheimischen Mitreisenden feststellten, wie interessiert und wissbegierig die jungen Migrantinnen und Migranten sind. Diese nutzten die Fahrt, um Kontakte mit Einheimischen zu knüpfen. Die Chemie in der Gruppe stimmte einfach. Herzlich dankte Ania Sikkes der SPD-Vorsitzenden für die Einladung: „Unsere Jugendlichen erhielten dadurch die Chance, mit Berlin auch Deutschland politisch und kulturell kennenzulernen und besser zu verstehen.“ 

 

Text und Bilder: Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr e.V./Servicebüro Jugendmigrationsdienste