Bild mit vier weiblichen Jugendlichen

Jugendmigrationsdienste erfolgreich weiterentwickeln

Alleine in 2013 wurden mehr als 70.000 junge Menschen mit Migrationshintergrund von den bundesweit rund 430 Jugendmigrationsdiensten beraten und begleitet. Um neuen Herausforderungen in der Arbeit der Jugendmigrationsdienste auch zukünftig wirksam zu begegnen und weiterhin die Qualität der Beratungsarbeit zu sichern, werden die Arbeitsgrundlagen für die Jugendmigrationsdienste, die so genannten JMD-Grundsätze, fortwährend weiterentwickelt.

In Zusammenarbeit der vier Trägergruppen (Arbeiterwohlfahrt, Internationaler Bund, BAG Evangelische Jugendsozialarbeit und BAG Katholische Jugendsozialarbeit) mit dem Bundesministerium für Frauen, Senioren, Familie und Jugend (BMFSFJ) wurden zum 1.5.2014 die überarbeiteten JMD-Grundsätze zur Durchführung und Weiterentwicklung des Programms 18 im Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP) „Integration junger Menschen mit Migrationshintergrund“ veröffentlicht.
 
 

Die neuen JMD-Grundsätze unterstreichen die Bedeutung der individuellen Integrationsförderung für die Integration junger Menschen mit Migrationshintergrund. Neben der Methode des Case Managements wird auch die sozialpädagogische Beratung zur individuellen Integrationsförderung als Grundlage der JMD-Arbeit gestärkt. Beide Methoden gehen von einem ganzheitlichen Ansatz aus: Neben Ausgangslagen, Kompetenzen und Ressourcen der jungen Menschen werden auch die erreichten Bildungsabschlüsse sowie die non-formalen und informell erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten einbezogen.
Die neuen JMD Grundsätze finden auf diesem JMD-Portal unter dem Menüpunkt „über JMD“ oder direkt hier zum Download.

 

Nach der Überarbeitung der JMD-Grundsätze werden zurzeit ebenfalls die JMD Rahmenkonzepte neu erstellt oder angepasst. In Kürze können folgende aktuellen JMD Rahmenkonzepte auf dem JMD-Portal unter dem Menüpunkt "über JMD" heruntergeladen werden:

Rahmenkonzept Nr. 1: Integrationsförderplanung und Case Management in den Jugendmigrationsdienste (folgt)

Rahmenkonzept Nr. 2: Kompetenzermittlung und -entwicklung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund

Rahmenkonzept Nr. 3: Sozialpädagogische Begleitung rund um den Integrationskurs (folgt)

Rahmenkonzept Nr. 4: Gruppenangebote im Rahmen der KJP-Förderung zur Unterstützung des Integrationsprozesses (folgt)

Rahmenkonzept Nr. 5: Elternarbeit in den Jugendmigrationsdiensten (folgt)

Rahmenkonzept Nr. 6: Förderung von freiwilligem und bürgerschaftlichem Engagement junger Menschen mit Migrationshintergrund (folgt)

Rahmenkonzept Nr. 7: Netzwerk- und Sozialraumarbeit sowie interkulturelle Öffnung (folgt)

Rahmenkonzept Nr. 8: Qualitätsentwicklung und Fortbildung (folgt)