JMD im Quartier: Mikroprojekt aus Frankfurt gewinnt Citoyenne-Preis 2020
In dem Projekt gingen Schülerinnen und Schüler im Sommer 2019 gemeinsam auf Spurensuche zur Fragestellung „Was ist Solidarität und wie wollen wir leben?“. So fanden sie heraus, wie es Obdachlosen ergeht, wie Solidarität mit der Natur aussehen könnte und machten Vorschläge für ein gutes Miteinander. Die Ergebnisse wurden auf den Wänden eines hölzernen Kubus angebracht und im öffentlichen Raum ausgestellt. So gelang es, mit vielen Menschen in Austausch zu kommen und spannende Diskussionen anzustoßen.
Müll in der Stadt, Obdachlosigkeit, Rechtsextremismus: Viele Themen bewegen die Teilnehmenden.
Der Preis wird alle zwei Jahre durch die Bürgerstiftung CITOYEN verliehen. Ihr Ziel ist es, Gemeinsinn und bürgerschaftliches Engagement im Rhein-Main-Gebiet zu stärken.
Mehr über die Stiftung
Mehr über den Preis CITOYENNE 2020
Über JMD im Quartier
Im Modellprojekt Jugendmigrationsdienst im Quartier wird an 16 Modellstandorten erprobt, wie die Lebenssituation und -welt der Bewohnerinnen und Bewohner verbessert und das soziale Zusammenleben gestärkt werden kann. Die Modellstandorte befinden sich in aktuellen bzw. ehemaligen Gebieten der Sozialen Stadt und sind in bestehenden JMD eingerichtet.
JMD im Quartier wird von Juli 2017 bis Dezember 2021 durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.
Mehr über JMD im Quartier
Zum JMD Frankfurt (IB)
Der JMD im Quartier im Frankfurter Gallus stellt sich vor
Text: Servicebüro Jugendmigrationsdienste
Bilder: JMD-iQ Frankfurt – Jannis Plastargias