#GanzMitteWählt: Junge Stimmen für die Demokratie
Die Veranstaltung #GanzMitteWählt brachte Erstwähler*innen, junge Engagierte und politisch Neugierige im Stadtschloss Moabit zusammen, um sich fit für die Wahl zu machen. Organisiert wurde das Ganze vom Jugendmigrationsdienst Berlin-Mitte des CJD Berlin-Brandenburg in Kooperation mit „Kiez Machen – Mobile Stadtteilarbeit in Moabit“ des Moabiter Ratschlag e.V. und war Teil der Symbolwahl 2025 in Berlin-Mitte. Diese Kampagne wird organisiert vom Bezirksamt Berlin Mitte & Demokratie in der Mitte. Hier berichtet der JMD Berlin-Mitte über die Aktion.
Warum überhaupt wählen?
Zum Einstieg sammelten wir gemeinsam Gründe, warum Wahlen wichtig sind. Denn wer nicht wählt, überlässt anderen die Entscheidung darüber, wie unser Alltag aussieht. Eine Wahlhelferin beantwortete dann alle Fragen rund um den Ablauf einer Wahl – inklusive Stimmzettel, Wahlkabine und allem, was dazugehört. Der Jugendmigrationsdienst setzt sich aktiv dafür ein, dass junge Menschen mit und ohne Wahlrecht verstehen, wie politische Prozesse funktionieren und dass sie eine Stimme haben, die zählt.
Aber wen soll ich wählen?
Social Media ist voll mit Infos, und es gibt viele Tools wie den Wahl-O-Mat. Aber wie erkennt man, welche Partei wirklich zu den eigenen Werten passt? Genau das haben wir in Kleingruppen diskutiert! Wir hatten im Vorfeld junge Erwachsene gefragt, welche Themen für sie wichtig sind und dazu Zitate aus den Wahlprogrammen der Parteien herausgesucht, die eine Chance haben, über die 5%-Hürde zu kommen. Die Teilnehmer*innen suchten sich Zitate nach ihren Interessen aus, tauschten sich dazu aus und stimmten am Ende anonym darüber ab. Alle Aussagen waren auch auf einem Checkzettel zu finden, sodass jede*r am Ende seine persönliche Meinung mit den Positionen der Parteien zu den einzelnen Themen vergleichen konnte. Die Auflösung im Plenum sorgte für einige Aha-Momente! Der Jugendmigrationsdienst unterstützt junge Menschen dabei, politische Inhalte kritisch zu hinterfragen und fundierte Entscheidungen zu treffen.
Mehr als nur Kreuze setzen
Nach den intensiven Diskussionen gab es bei leckerem Essen noch die Gelegenheit, sich weiter zu informieren: Wir hatten vorab einen Infozettel mit QR-Codes erstellt, der einen Überblick über verschiedene digitale Informationsangebote gibt. So können sich die Teilnehmenden auch nach der Veranstaltung weiter mit den politischen Inhalten der Parteien auseinandersetzen. In vielen Gesprächen wurde auch das Thema aufgegriffen, dass nicht alle Anwesenden ihre Stimme bei der Wahl abgeben dürfen. Die Diskussionen machten deutlich, wie wichtig es ist, sich für eine inklusive Demokratie einzusetzen, in der alle mitentscheiden können. Der Jugendmigrationsdienst bietet nicht nur Beratung, sondern schafft Räume, in denen junge Menschen ihre politische Meinung entwickeln und vertreten können.
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Text und Bilder: JMD Berlin-Mitte/Servicebüro Jugendmigrationsdienste